Füttertour auf der Jugendfarm
Hallo, wie ihr ja wisst, gibt es auf der
Jugendfarm viele Tiere und natürlich müssen diese Tiere auch versorgt werden. Es wird ausgemistet, gefüttert und viel gekuschelt.
Abends, so gegen 17:30, werden alle Bauernhoftiere, also Schafe, Ziegen, Esel und Hühner gefüttert. Das machen meist Melanie und Sabine. In letzter Zeit helfe ich ab und zu
mit und will euch jetzt mal ein bisschen darüber erzählen, was es so zu tun gibt.
Zuallererst geht's zu den Hühnern. Das Körnerfutter wird wieder mitgenommen, da sich nachts sonst die Ratten daran bedienen. Das Wasser wird aufgefüllt und wenn
Grünzeug, gewöhnlich Salat, vorhanden ist, bekommen das die Hühner. Die Eier werden eingesammelt, was immer witzig ist, da die Hühner immer lautstark schimpfen
, wenn man sie kurz hochnimmt. Man kann die Hühnereier dann auch am Kiosk kaufen (10 Stück für 2,00€) und sich 100% sicher sein, dass sie von glücklichen Hühnern stammen. 
So, dann geht's weiter zu den Eseln Benedikt (Benni) und Käthe. Sie bekommen je fünf Karotten und zwei Scheibchen trockenes Brot in ihre kleinen Futtertröge, Heu und natürlich
wird darauf geachtet, dass auch bei den beiden genug Wasser vorhanden ist. Wenn alles soweit gerichtet ist, werden die beiden von der Koppel in ihren Stall geführt und dürfen sich ihr Futter schmecken lassen.
Jetzt kommen wir zu dem etwas turbulenteren Teil der Fütterung, nämlich zu den Schafen und Ziegen. Die Schafe bekommen Rübenschnitzel mit Pellets, die in den
Futtertrog gefüllt werden und es herrscht immer ein klein wenig Chao, da jeder von dem Futter will. Die Lämmer dürfen in den Stall, wo sie ihr Lämmerkorn bekommen und die Tür wird vorsichtshalber geschlossen, dass ja kein
erwachsenes Schaf auf die Idee kommt, den Kleinen das Futter zu stehlen :) Auch hier wird draußen das Wasser aufgefüllt. Auch Heu darf nicht vergessen werden.
Bei den Ziegen wird Bob (?????????? Ist der
Name so richtig?), ein großer Brauner, zuerst angebunden, da er sich immer vom Futter der anderen bedient und dabei nicht gerade höflich ist. Anna und Issie bekommen von den Rübenschnitzeln etwas in den echten Trog, die
Burenziegen und Tussi in den linken und Tom darf aus einem extra Eimer fressen. Man muss bei den Burenziegen und Tussi stehen bleiben, da Tussi auch mal gerne von fremdem Futter nascht.
Natürlich wird Bob nicht vergessen, der aus der Schaufel fressen darf. Wasser wird aufgefüllt und auch Heu verteilt. Manchmal, wenn viel Brot da ist, bekommen die Schafe
etwas in den Trog und die Ziegen werden von uns gefüttert. Das ist echt chaotisch, vor allem wenn man alleine im Gehege steht und um einen herum sieben gierige Ziegen nach dem Brot schnappen. Aber es ist immer wieder lustig.
So, dann haben wir's auch schon geschafft. Es macht immer wieder Spaß.
Ach, bevor ich's vergesse: Flicka, das Lamm, das leider ihre Mutter verloren hat, bekommt noch ihre Flasche. Ich durfte ihr schon zweimal die Flasche geben und es ist echt süß, wie
Flicka trinkt :)
Das war's dann auch schon. Kommt doch mal vorbei, die Tiere freuen sich bestimmt.
Eure Carolin Juli 2015
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