Jugendfarm Ludwigshafen-Pfingstweide e.V.

   Hurra, wir haben einen Pferdehänger !!

Nach dem im letzten Jahr der Spendenaufruf für einen Pferdehänger nicht sehr erfolgreich verlief oder sagen wir überhaupt nicht erfolgreich, habe ich dieses Jahr erneut einige Firmen, die Pferdeanhänger herstellten, angeschrieben. Doch dieses Mal hatten wir Glück. Die Firma Böckmann antwortete uns, und teilte uns sogar mit, daß wir einen neuen Pferdehänger bekommen würden. Ich konnte es noch gar nicht fassen.

Unser zukünftiger neuer Pferdehänger war viel größer, stabiler und vor allen Dingen sicherer als unser alter. Er sah also auf dem Prospekt schon gigantisch aus! Nach einigem schriftlichen hin und her stand nun ein Termin für die Übergabe fest. Am Donnerstag, 31.10 .02 machten wir (Jürgen und ich) uns auf den Weg nach Lastrup, dies liegt in der Nähe von Bremen. Pünktlich morgens um 8:00 Uhr fuhren wir los.

Laut dem Routenplaner von Jürgen hatten wir rund 550 km in knapp 6 Stunden zu bewältigen. Bis hierher hört sich das alles noch nach Erholung an. Doch irgendwie hatte dieser Routenplaner alle auf dem Weg liegenden Staus nicht mit eingeplant, so daß wir nach einer knappen halben Stunde fahrt schon im ersten Stau standen. Na sagen wir, richtig gestanden hatten wir bis dahin noch nicht, wir konnten immer wieder einige Meter fahren und einige wiederum nur stehen. Kurzum kamen wir in zweieinhalb Stunden nur 120 km weit. Nicht sehr erfolgreich. Wir hörten also weiter aufmerksam alle Staumelder und mußten jedoch immer wieder feststellen, daß diese immer (wirklich immer) auf unserer Autobahn waren. Zu allem Übel musste ich noch zwichendurch mal aufs Klo, daß das aber nicht einfach ist, wenn man mitten auf der Autobahn fährt bzw. teilweise nur rollt, kann sich jeder vorstellen. Doch welch ein Wunder, wir konnten auch mal zwei bis zweieinhalb Stunden am Stück fahren und wir dachten wir hätten es geschafft. Aber denkste! Kurz vor unserer Abfahrt nach Lastrup kam dann das große Krachen: auf der Autobahn in einer Baustelle hattte es einen ziemlichen Unfall gegeben und diesmal standen wir wirklich. Es ging gar nichts mehr. Nach dem so einige Leute aus ihren Autos gestiegen sind, dachte ich mir, ich gehe jetzt auch mal schauen. und das tat ich dann auch. Ich stand also mitten auf der Autobahn und sah vor mir, hinter mir nur stehende Autos und mittendrin standen wir. In dieser Zeit des Stehens haben Jürgen und ich so einige Leute kennengelernt. So zum Beispiel ein LKW-Fahrer (der hatte nagelneue Audis geladen), einen anderen der Tiefkühlkost durch die Gegend fuhr und noch so einige. Das doch lange Warten wurde dadurch etwas angenehmer.

Endlich, nach eineinhalb Stunden gings weiter, so daß wir um 16:45 Uhr bei der Firma Böckmann ankamen.

Und da stand er nun unser neuer Pferdeanhänger.

Man hätte fast meinen können, er warte nur auf uns damit wir ihn mitnehmen. Nachdem wir im Büro den restlichen Schreibkram erledigt hatten, bekam er sein Nummernschild und gehörte uns. Schick sah er aus!

Wir möchten uns hiermit nochmal im Namen aller Reiterinnen bedanken.

Als der Anhänger angehängt und wir eine Bleibe für die bevorstehende Nacht gefunden hatten gönnten wir uns ein griechisches Abendessen.

Am nächsten Morgen machten wir uns schon früh (aus Angst vor den Staus) auf den Heimweg. Zum Glück war ja Freitags der 01 .11.02 ein Feiertag, so daß auf den Autobahnen keine LKW‘s unterwegs waren. Und man sollte es kaum glauben, wir konnten ohne auch nur einen Stau bis auf die Jufa fahren. Gegen 17:00 Uhr stand er nun in seinem neuen zu Hause!

Zum Abschluss kann man sagen, daß es zwei schöne, jedoch ziemlich anstrengende Tage für uns waren und wir hoffen, daß wir noch sehr sehr lange Freude an dem Pferdehänger haben.

                                                   Nadine Frankenberger

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