Jugendfarm Ludwigshafen-Pfingstweide e.V.

Jahresbericht 2013

Liebe Freunde der Jugendfarm,

bald ist das Jahr wieder vorüber und leider ist unser großer Wunsch, eine Schlechtwetterhalle auf der Jugendfarm, noch immer nicht in Erfüllung gegangen.

Dafür hat es sich inzwischen ein neuer Bewohner auf der Jugendfarm gemütlich gemacht. Er heißt Bürokratius und ist ein Schimmel. Bürokratius gefällt es hier sehr gut und manchmal wiehert er vor lauter Vergnügen so laut, dass wir es bei den Vorstandssitzungen in der Cafeteria hören. Und unsere Vorsitzende Gabi Albrecht  hört ihn ab und zu sogar an ihrem heimischen Schreibtisch. Bürokratius freut sich nämlich über jedes Gutachten, das wir ihm bringen, und das sind gar viele. Ein Gutachten zur Umweltverträglichkeit, eines über Kampfmittelfreiheit, eines zur Bodenstabilität und eines zur Statik. Leider kosten diese Gutachten eine ganze Menge Geld, Zeit und Nerven und freuen den Vorstand weit weniger als Bürokratius.

Wer immer noch nicht weis, wer unser neuer Mitbewohner ist, es ist der Amtsschimmel, der fröhlich wiehernd bei uns eingezogen ist und bisher dafür gesorgt hat, dass die Bagger für die Halle immer noch nicht da sind. Zur Zeit müssen wir uns mit den Anforderungen des Statikers auseinandersetzen. Diese Anforderungen würden den Hallenbau um etwa 30% verteuern und das könnten wir zur Zeit nicht bezahlen. Wir hoffen, dass wir hier am Ende zu einem bezahlbaren Kompromiss finden können, aber so weit sind wir leider noch nicht.

Also, die Weihnachtsfeier kann leider auch dieses Jahr nicht in der neuen Halle stattfinden, aber 2014, da sind wir ganz sicher, klappt es und unserer neue Halle wird stehen!

Aber es gibt natürlich auch Positives zu berichten. Unser Schiff, die „Käthe“ wurde von Mitarbeitern der Firma AbbVie renoviert und frisch gestrichen. Bei dieser Aktion wurden auch einige Bäume gepflanzt um die Anforderungen für die Ausgleichspflanzungen für den Hallenbau zu erfüllen. Ganz herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben!

Das Frühlingsfest mit Reitertag fiel dieses Jahr beim ersten Anlauf im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser. Die Jugendfarm war so „Land unter“, dass das Fest ganz kurzfristig abgesagt werden musste. Es fand dann in einem kleineren Rahmen etwas später statt und wurde doch noch ein Erfolg. Auch bei unserem Sommerfest spielte das Wetter am Anfang nicht mit. Es regnete und hörte erst am frühen Abend auf. Aber die Besucher ließen sich trotzdem nicht abschrecken und machten das Beste daraus. Bemängelt haben die Besucher nur, dass es mittags nur Kuchen gab. Wir werden das bei der Planung für das Fest im nächsten Jahr beherzigen.

Es hat uns ganz besonders gefreut, dass Schüler der Grundschule in der Pfingstweide die Einnahmen aus ihrer Benefizveranstaltung im Sommer der Jugendfarm gespendet haben. Vielen, vielen Dank dafür!

Was war sonst noch? Die Jugendfarm hat teilgenommen am Weihnachtsmarkt im Einkaufszentrum Pfingstweide, bei Ludwigshafen spielt, bei der Nils Nager Olympiade in der Grundschule Pfingstweide und beim Scheierfest. Die Reiter haben den Sommer über mehrere Turniere besucht und wieder einige gute Plätze belegt. Es gibt neue Ziegen auf der Farm und Aida ist in Rente gegangen. Und die Jugendfarm hat gemerkt, dass Klein- und Großvieh viel Mist machen und hat sich einen Miststreuer gekauft, um den Mist auch wieder los zu werden.

Leider musste auch in diesem Jahr die Jugendfarm an einigen Tagen geschlossen bleiben. Es gab viele Tage, an denen nur 2 hauptamtliche Kräfte auf der Farm waren, alle Mitarbeiter schieben Urlaub und Überstunden vor sich her. Trotz Praktikanten, BUFDIs und dem Engagement von Ehrenamtlichen waren Schließungen daher nicht zu vermeiden.

Wir danken dem Mitarbeiterteam und dem gesamten Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Vielen Dank an alle Kinder, Jugendliche, Väter, Mütter, Omas und Opas für die Hilfe auf der Farm, im Saftladen, am Grill oder beim Getränkeverkauf bei den Festen, bei Turnieren, Ausflügen, Reparaturen oder, oder, oder, …

Vielen Dank auch an alle Sponsoren und Paten, ohne die die Jugendfarm nicht zurecht käme.

Wir wünschen allen fröhliche Weihnachten und ein gutes und glückliches Neues Jahr und würden uns freuen, wenn wir alle im neuen Jahr wieder begrüßen dürfen.