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Jahresbericht 2012
Liebe Freunde der Jugendfarm,
und wieder ist ein Jahr fast vorüber und es es ist Zeit für einen kurzen Rückblick.
Das Jahr 2012 stand ganz im Zeichen des geplanten Baus der Schlechtwetterhalle. Anfang des Jahres waren wir noch fest davon
überzeugt, Weihnachten bereits in der neuen Halle feiern zu können, aber wir hatten die „3 G“ unterschätzt. Sie stehen für Geld, Glück und vor allem Geduld.
Durch 2 Großsponsoren konnten wir zwar einen großen Batzen des notwendigen Geldes zusammenbekommen, aber das
reichte noch lange nicht. Wir erstellten daher Spendenmappen und wurden bei vielen Firmen und Institutionen vorstellig. Wir machten Werbung in der Presse und
an Infoständen, schrieben Briefe und Emails. Die Jufa-Kinder malten Bilder, die wir als „Kunst für die Halle“ verkaufen. Inzwischen ist das Spendenkonto angewachsen
und es reicht jetzt fast für die Halle, aber eben noch nicht ganz. Weitere Spenden und seien sie noch so klein, sind willkommen.
Im Sommer hatten wir zwei Baufirmen da und ließen uns Hallen vorstellen. Beschäftigten uns notgedrungen mit dem
Thema „wie kommt ein Tieflader auf die Jugendfarm“ und zwar genau dorthin, wo die Halle gebaut werden soll oder „wozu brauchen wir einen Manitou“. Wir lernten, dass für die Zufahrt ein Stück Zaun und der eine oder andere Baum
fallen muss und dass der Manitou nicht nur der große Manitou der Indianer sondern auch ein spezieller Kran ist. Inzwischen haben wir den Bauantrag für die Halle gestellt, auch eine
landschaftspflegerische Begleitplanung wurde gemacht. Die brauchen wir, weil wir mit der Halle freies Gelände überbauen. Tja, wer bauen will, der muss an so einiges denken.
Naja, die Weihnachtsfeier 2012 muss doch noch in der Spielhalle stattfinden aber wir
sind sicher, nächstes Jahr wird es mit der neuen Halle klappen! Wir wollen im kommenden Frühjahr mit der Überdachung des Reitplatzes beginnen und brauchen
dazu noch tatkräftige Unterstützung und Mithilfe bei einfachen handwerklichen Tätigkeiten. Wer zupacken kann und will ist herzlich willkommen, wir können jeden Helfer brauchen!
Natürlich lief der normale Betrieb trotz Planungsstress mit der Halle trotzdem weiter.
Die Jugendfarm musste zwar fast das ganze Jahr dienstags geschlossen bleiben weil wir immer noch mit Personalengpässen kämpften, aber alle Aktivitäten wie
Frühlingsfest / Reitertag, Sommerfest, Helferfest, Übernachtungen auf der Farm und auch die Teilnahme bei diversen Reitturnieren liefen dank des Engagements aller
fast wie immer. Vielleicht vermisste der eine oder andere den Flohmarkt bei den Festen, aber ansonsten gab es kaum Einschränkungen. Im Sommer konnte die
vakante Stelle der stellvertretenden Leitung mit Miriam Schlender neu besetzt werden. Wir danken der städtischen Jugendförderung, dass dies so schnell möglich
war. Miriam Schlender hat sich prima in das Team eingearbeitet. Weitere Unterstützung leisten auch immer wieder Praktikanten, Ein-Euro-Kräfte und „Bufdis“, ohne die die Jugendfarm ihr Angebot nicht aufrechterhalten könnte.
Was ist noch zu berichten? Die Fenster in Büro und Spielhalle wurden inzwischen
erneuert, aber die veraltete Heizung bleibt uns vermutlich noch 2 Winter erhalten. Es macht keinen Sinn, nur die Heizkörper auszutauschen sondern es muss eine
komplett neue Anlage her. Das Geld dafür kann die Stadt erst 2014 zur Verfügung stellen.
Wir danken dem Mitarbeiterteam und dem gesamten Vorstand (dem alten und auch
dem neuen) für die gute Zusammenarbeit. Vielen Dank an alle Kinder, Jugendliche, Väter, Mütter, Omas und Opas für die Hilfe auf der Farm, im Saftladen, am Grill oder
beim Getränkeverkauf bei den Festen, bei Turnieren, Ausflügen, Reparaturen oder, oder, oder, … Vielen Dank auch an alle Sponsoren und Paten ohne die die Jugendfarm nicht zurecht käme.
Gabriele Albrecht
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